Denkanstoss: Die lange Bank ist des Teufels liebstes Möbelstück

Die lange Bank ist des Teufels liebstes Möbelstück.

Die im übertragenen Sinn verstandene „lange Bank“ zu einem Möbelstück zu machen, welches der Teufel, der selbst wiederum nicht physisch fassbar ist, als sein liebstes bezeichnet, sorgt bei mir für Schmunzeln und regt zugleich sofort zum Nachdenken an: Ich glaube, eine lange Bank haben wir alle. Das ist auch richtig so. Gerade in der heutigen Zeit, wo wir derart viele Pflichten, Aufgaben, Verpflichtungen und Aktivitäten haben. Es ist unmöglich, dass alles die Priorität 1 hat und sofort erledigt werden muss. Aber das bringt mich zum LBM, also zum „Lange-Bank-Management“. Hier gibt es einige zentrale Fragen:

  • Verdient es die Aufgabe X überhaupt, auf der langen Bank zu sein? Wenn die ehrliche Antwort Nein ist, dann gehört X in den Abfallkübel, unwiderruflich. Insbesondere ist dies der Fall, wenn X bereits derart verstaubt ist, dass man die Konturen beinahe nicht mehr erkennt.

Wenn die Antwort dagegen Ja ist, stellen sich die nächsten Fragen:

  • Hat diese Aufgabe überhaupt die richtige Priorität? Und
  • Könnte es sein, dass eine Aufgabe nur deshalb eine eher tiefe Priorität hat (darum ist sie ja immer noch auf der langen Bank), weil sie mir unangenehm ist?

LBM hat einen sehr direkten Einfluss darauf, wie ich mir mein Leben organisiere und somit ebenso direkt auf meine Lebensqualität. Zudem noch ein Grundsatz, der sich in diesem Zusammenhang immer als sehr nützlich und wirkungsvoll erweist: „Vereinfache Dein Leben“! Viel Erfolg und Spass beim LBM, Ihr Einsatz wird sich lohnen…